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Bild: proDente e.V./Cornelis Gollhard

Zahnunfälle: Nachmittags hohes Risiko

Wissenschaftler am Regensburger Zentrum für Zahn-Traumata (Zahn-Verletzungen) haben kürzlich über 2000 Daten ihrer Patienten ausgewertet auch hinsichtlich des Zeitpunktes im Tagesverlauf, an dem die Zahnunfälle entstanden. Dabei zeigte sich: Am späten Nachmittag und am frühen Abend war das Risiko, eine unfallbedingte Zahnverletzung zu erleiden, am höchsten. Zudem gab es weitere Auffälligkeiten über den Zeitpunkt des Unfallgeschehens hinaus: Demnach gehören Spiele und Radfahren, zuhause und in der Freizeit, zu den häufigsten Unfall-Ursachen – und entsprechend die Altersgruppe der Zwei- bis Vierjährigen, der Kinder im Alter zwischen acht und zehn Jahren und in der Altersgruppe 20 bis 22 Jahre. Die Forschergruppe der Regensburger Universitätsklinik betonte erneut die Wichtigkeit der raschen Verfügbarkeit von Zahnrettungsboxen. Nicht zuletzt Eltern, aber auch Jugendliche und junge Erwachsene sollten sich mit der Website „Rette-Deinen-Zahn.de“ befassen und die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen kennenlernen. In nicht wenigen Fällen kann der verletzte Zahn repariert oder – bei richtiger Lagerung – wieder implantiert werden, sodass keine Zahnersatzversorgung notwendig wird.

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