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Bild: iStock/ samael334

Parodontitis: Matcha im Test

Bei der Behandlung einer Parodontitis, einer entzündlichen Zahnbetterkrankungen mit erheblichen Risiken nicht nur für Zahnverlust, sondern auch schwerwiegende Allgemeinerkrankungen, steht die Beseitigung oder zumindest erhebliche Reduzierung krankmachender Keime im Vordergrund. Dabei wird die bakterielle Belastung auf verschiedene Art bekämpft, beispielsweise mit Entfernung von Plaque durch lokale Beseitigung, durch antibakterielle Bestrahlung, entsprechende Medikamente und sehr engmaschige Betreuung. Immer wieder kommen auch Naturheilmittel in den Fokus der Wissenschaft, die bei Pflanzen insbesondere nach antibakterieller Wirkung sucht, da nicht wenige Menschen auf die klassischen Antibiotika nicht mehr ausreichend ansprechen. Aktuell hat sich eine Forschergruppe mit den Chancen von Matcha befasst, ein Grünteepulver, das in der Tat seine antimikrobiellen Fähigkeiten beweisen konnte. Im Labortest konnte Matcha das Wachstum des riskanten Bakteriums Porphyromonas gingivalis hemmen und die Bakterienkultur vernichten: Dieser Keim ist für besonders schwere Parodontitis-Verläufe verantwortlich. Die Studienergebnisse an über 40 Probanden seien motivierend für weitere Forschung, sagten die Wissenschaftler, nach erfolgreicher Weiterentwicklung könne es möglicherweise eine Matcha-Mundspülung geben, die bei der Parodontitis-Behandlung unterstützend helfen kann.

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