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Bildquelle: proDente e.V./Johann Peter Kierzkowski


Mundhöhlenkrebs: Mundschleimhaut-Veränderungen beachten

Rund 12.000 Neuerkrankungen an Mundhöhlenkrebs gibt es jährlich in Deutschland. Diese Krebs-Form betrifft rund 2,5 % aller Krebserkrankungen hierzulande. Während früher vor allem Männer betroffen waren, weil sie zu den Rauchern zählten, holt inzwischen der Anteil rauchender Frauen auf, damit steigt auch ihr Anteil an den Mundhöhlenkrebs-Betroffenen. Insbesondere die Kombination aus einem Übermaß an Alkohol und Rauchen steigert das Krebsrisiko insgesamt, dasjenige im Mund ganz besonders. Auch eine schlechte Mundhygiene sowie chronische Gewebe-Entzündungen im Mund können die Entstehung eines Mundhöhlenkrebses fördern. Da dies und die entsprechenden Anzeichen an der Mundschleimhaut den Zahnärztinnen und Zahnärzten bekannt ist, können regelmäßige Kontrolluntersuchungen, die sich nicht auf Zähne und Zahnbett beschränken, das Auftreten eines Tumors im Mundgewebe frühzeitig erkennbar machen. Entsprechende Maßnahmen können dann eingeleitet und das Voranschreiten möglichst gestoppt werden. Wie das Patientenjournal einer Gruppe von Landeszahnärztekammern zeigt, sind regelmäßige Kontrolltermine in der Zahnarztpraxis insbesondere seitens der Patienten mit zuvor beschriebenen Verhaltensweisen oder Veranlagungen mehr als sinnvoll: Dabei können nicht nur schwerwiegende Fehlentwicklung wie die Entstehung eines Tumors entdeckt und gestoppt werden, sondern auch weitere Mundgesundheitsstörungen, die – wie bei einer Parodontitis – in fortgeschrittenem Stadium Folgen auf die Allgemeingesundheit wie Herzinfarkt und Schlaganfall haben können.

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