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Bild: iStock/ AndreyPopov

Mundspülung: deutliches Diagnose-Potential

Eigentlich klingt es wie ein Traum: einfach den Mund spülen und die Lösung dann im Labor untersuchen, und schon kann man erkennen, ob sich ein Magenkrebs entwickelt oder bereits vorhanden ist. Ohne weitere aufwändige Maßnahmen. In der Tat deutet sich an, dass dies ein brauchbarer Weg für die Zukunft ist. US-Forscher haben in der Analyse genutzter Mundspüllösungen verschiedene Keime identifiziert, darunter solche, die mit Magenkrebs in Verbindung stehen. Diese Krebsart ist besonders gefährlich, da sie schwer zu heilen ist; Magenkrebs hält weltweit den vierten Platz in der Liste der Krebs-Todesursachen. Zudem sprechen die Studienergebnisse dafür, dass die Diagnose über die Mundspüllösung bereits Vorstadien von Magenkrebs erkennen lässt. So ließen sich, erwarten die Wissenschaftler, schon sehr früh Erkenntnisse sammeln, die vor Ausbruch des Magenkrebses bereits Ansätze zur Behandlung bieten und damit das Heilungsgeschehen optimieren könnten. Aufgrund der motivierenden Datenlage sind nun weitere und größer angelegte Studien an mehreren Orten geplant, um zu überprüfen, ob sich das Diagnostik-Potential von Mundspüllösungen für den Einsatz in der Praxis eignet.

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