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Menschen mit Diabetes haben ein dreifach erhöhtes Risiko für eine Parodontitis, früher auch als Parodontose bezeichnet. Um Entzündungen des zahnumgebenden Gewebes vorzubeugen, sollten Diabetiker Zähne und Zahnfleisch besonders gut pflegen. Denn umgekehrt kann eine unbehandelte Parodontitis die Insulinresistenz bei Diabetes fördern und so die Blutzuckereinstellung erschweren.

Zähneputzen: Gibt es eine Regel für alle?

Welches der richtige Weg ist, die eigenen Zähne rundherum sauber zu bekommen, hängt von den individuellen Voraussetzungen ab: Natürlich braucht ein vollständiges jugendliches Gebiss eine andere Pflege als das einer älteren Person mit Zahnersatz. Trotzdem gibt es ein paar Kernaspekte, die für alle gelten – und die hat der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente kürzlich zusammengestellt. Für alle Menschen und alle Altersklassen gilt, dass man erstens zweimal täglich seine Zähne sorgfältig reinigen soll und zwar mit einem fluoridhaltigen Mundhygieneprodukt. Und dass, zweitens, Zähne rundherum sauber werden müssen, auch an den Seiten, also in den Zahnlücken zwischen den Zähnen. Drittens gibt es keine Zähne, die zeitlich längere oder kürzere Pflege benötigen: Alle haben eine gleich intensive Putzdauer verdient. Und wie steht es um die berühmten drei Minuten als ideale Zahnputzdauer? Die Empfehlung entbehre eigentlich einer wissenschaftlichen Grundlage, sagt Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin (Universität Witten-Herdecke). Die ideale Zahnputzlänge hänge halt mit der Situation im Mund zusammen und ob man eine Hand-Zahnbürste oder eine elektrische nutzt – es könnten zwei, aber auch fünf Minuten sein, bis das Ziel der sorgfältigen Hygiene erreicht sei.

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