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Bild: iStock / dusanpetkovic

Trockener Mund: schlechte Prognose für die Zähne

Es gibt einen Grund, warum die Natur für einen ausgewogenen Speichelfluß im Mund gesorgt hat: Der hauptsächlich aus Wasser bestehende Speichel hat nicht nur die Aufgabe, beim Essen die Nahrung aufzuweichen und dadurch leichter schluckbar zu machen, sondern auch, in Zeiten ohne Nahrungsaufnahme den Mund feucht zu halten und mit seinen förderlichen Inhaltsstoffen Zahnschmelz und Mundschleimhaut gesund zu erhalten. Zudem spült er frische Speisereste und Säuren weg, wenn auch nicht in einem Maße, dass Zähneputzen ausgelassen werden könnte. Wenn umständebedingt kein ausreichender Speichelfluss vorliegt, hat dies also vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit. Aber auch umgekehrt gibt es eine Verbindung: Manche Erkrankung führt direkt, oder über den Weg der notwendigen Medikamente, zu einer Verminderung des Speichelflusses. Das ist recht unangenehm bis schmerzhaft, neben den schon zuvor dargestellten gesundheitlichen Konsequenzen. Wie eine große zahnärztliche Zeitung berichtete, gibt es eine ganze Reihe an Erkrankungen, nicht zuletzt an sogenannten Autoimmunerkrankungen, die das gesunde Speichel-System im Mund blockieren. Aber auch psychologische Belastungen können zu Mundtrockenheit führen. Da die Auswirkungen sehr belastend und gesundheitsstörend sind, empfiehlt die Wissenschaftlerin und Verfasserin des Artikels die interdisziplinäre Zusammenarbeit jeweils zuständiger Fachärzte und Zahnärzte, da ohne Behandlung oder, wenn möglich, Behebung der Grunderkrankung auch der wichtige Speichelfluss im Mund nicht nachhaltig wieder gelingt.

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